Viele Hundehalter möchten gerne wissen, ob Ihr Hund sie respektiert. Am liebsten hätten sie natürlich, dass er sie liebt, aber das ist noch mal eine andere Hausnummer. Fangen wir erst mal klein an. Woran kann ich erkennen, ob mein Hund mich respektiert? Ob dein Hund dich respektiert, kannst du als allererstes daran erkennen, ob er auf dich Rücksicht nimmt. Zum Beispiel, wenn du mit ihm an der Leine gehst. Nimmt er dabei Rücksicht auf dich? Auf deine Wünsche? Oder trifft er seine eigenen Entscheidungen, ohne Rücksicht auf Verluste? Respekt hat etwas mit Rücksicht zu tun. Wenn ich mein Gegenüber respektiere, dann nehme ich auch Rücksicht auf ihn.
Respektiert dein Hund dich?
Gehst du mit deinem Hund an der Leine spazieren, nur damit er dich mitschleift? Das ist nicht rücksichtsvoll von ihm. Bellt oder zieht dein Hund einen anderen Hund an, dem du begegnest? Auch das ist nicht rücksichtsvoll. Wenn dein Hund springt und so stark an der Leine zieht, dass du hinfallen könntest, ist das nicht nur rücksichtslos, sondern auch asozial. Deinem Hund ist es egal, ob du verletzt wirst, und er weiß, dass du am anderen Ende der Leine hängst. Wenn deine Schulter schmerzt, weil dein Hund zu stark gezogen hat, ist das ein klares Zeichen dafür, dass dein Hund sich nicht um dein Wohlbefinden kümmert. Du bist ihm in letzter Konsequenz egal. Wenn dein Hund deine Gäste anspringt, obwohl du ihm beigebracht hast, das nicht zu tun, ist das ein Zeichen für mangelnden Respekt dir gegenüber. Offensichtlich sind ihm deine Regeln egal. Auch wenn du deinen Hund schon so oft gescholten hast, weil er versucht hat, etwas vom Boden zu fressen, kann es sein, dass er es trotzdem versucht. Wenn er es fallen lässt, nachdem du „Nein“ gesagt hast, macht er vielleicht sogar ein Spiel daraus, indem er es noch einmal tut und darauf wartet, dass du noch einmal „Nein“ sagst. Das Befolgen von Regeln und das Respektieren von Grenzen sind wichtige Aspekte des Respekts, wie du wahrscheinlich in deinem Leben gelernt hast.
Erziehung oder Respekt?
Vernünftiges an der Leine gehen hat viel weniger mit Erziehung zu tun, wie man dir in den meisten Hundeschulen weiß machen will, sondern vielmehr mit Respekt und Rücksicht auf den anderen. Ohne Respekt, keine Rücksicht. Und Respekt und Rücksichtnahme kann man weder trainieren noch üben, noch durch Leckerlis erkaufen oder belohnen. Man kann es auch nicht durch positive Bestärkung bekommen. Respekt und Rücksicht muss man einfordern und sich erarbeiten.
Nun möchtest du vielleicht wissen, wie das geht? Da gibt es keine Gebrauchsanweisung oder Bedienungsanleitung. So funktioniert Respekt nicht. Respekt und damit verbundene Rücksichtnahme muss sich jeder selbst auf seine eigene Art und Weise erarbeiten, da jeder Mensch anders ist, andere Stärken und Schwächen hat. Wenn du möchtest, dann können wir dir auf dem Pfoten-Pfad dabei behilflich sein, so wie schon tausenden anderen Menschen zuvor. Gerne darfst du uns kontaktieren, wenn du uns sprechen möchtest, zum Beispiel über WhatsApp: 01714177215