Menschen neigen oft dazu, sich auf das zu konzentrieren, was in ihrem Leben nicht funktioniert. Ich habe Menschen kennengelernt, deren Leben aus den Fugen zu geraten scheint. Sie essen zu viel Junkfood, trinken übermäßig, rauchen und zeigen Symptome von psychischen Störungen. Sie können nicht einmal Augenkontakt halten, benutzen negative Adjektive und haben hängende Schultern. Diese Menschen konzentrieren sich rundum auf ihre Hunde und verlieren ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche aus den Augen. Sie messen das Futter ihres Hundes akribisch ab und mischen es nach Tabellen. Sie äußern Wünsche wie: „Aber er schaut mich nicht an, wenn ich ihn rufe.“ Ja, aber er kommt, wenn du ihn rufst, und das sollte ausreichen. Es zeigt den Wunsch nach Perfektion, dem perfekten Hund, der perfekten Welt. Und ich möchte diesen Menschen sagen: „Konzentriere dich auf dich selbst! Sieh dich selbst an, kümmere dich um dich. Mach dein Leben besser, dann wird auch das Leben deines Hundes automatisch besser. Wenn du im Gleichgewicht bist, wird auch dein Hund im Gleichgewicht sein und ihr werdet beide glücklich sein. Lebe nicht das Leben deines Hundes, und lass deinen Hund nicht deine Defizite ausleben.“

Lebe dein Leben und beziehe deinen pelzigen Freund in jeden Moment davon mit ein. Auf diese Weise können alle gedeihen und Spaß haben.

Dein Leben wird besser, wenn du dein Leben besser machst.

Du wirst nicht gesund, nur weil dein Hund ein gesundes Leben führt. Dein Glück wird sich nicht verbessern, nur weil dein Hund perfekt auf deine Befehle hört. Auch wenn dein Hund dich anschaut, wenn er an der Leine geht oder wenn du ihn rufst, werden deine Probleme und Unsicherheiten nicht verschwinden. Sicher, das Kuscheln mit deinem Hund kann dir ein warmes Gefühl von Trost und Nähe geben, aber es wird nicht die Probleme lösen, die deine innere Unruhe und dein Ungleichgewicht verursachen.

Dein Hund kann sicherlich Freude und Gesellschaft in dein Leben bringen, aber es ist wichtig zu erkennen, dass er nicht alle deine Probleme lösen kann. Es liegt an dir, die Ursachen für deine Probleme zu bekämpfen und Wege zu finden, dein geistiges und emotionales Wohlbefinden zu verbessern. Genieße also die Liebe und Zuneigung deines pelzigen Freundes, aber verlasse dich nicht darauf, dass er ein Allheilmittel für deine persönlichen Probleme ist.

Dein Leben wird nicht besser, nur weil es deinem Hund gut geht. Dir geht es nicht besser, wenn dein Hund sich perfekt verhält. Dir geht es besser, wenn es dir gut geht. Das kommt leider nicht von allein. Das bedarf Anstrengungen und viel Disziplin. Du kannst es nur selbst lösen. Dein Hund ist einfach nur ein Spiegel dessen, wie es dir geht.

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